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Einsatz "Schwerer Verkehrsunfall"

 Foto vom Album:
Einsatznummer
041/2024
Einsatztitel
Schwerer Verkehrsunfall
Alarmierung
am 31.03.2024 um 05:17 Uhr
Einsatzort
A7, Fahrtrichtung Ulm, Streckenkilometer 815,5
Beschreibung des Einsatzes

Zum zweiten schweren Verkehrsunfall in nur einer Nacht, wurde die Einsatzabteilung Giengen um 05:17 Uhr alarmiert. Kurze Zeit vorher hatte sich ein, mit drei jungen Frauen besetzten VW Golf auf der Autobahn A7 in Fahrtrichtung Ulm, überschlagen.

 

Zunächst unklar war die Lage für die Leitstelle, zu der die Feuerwehr Giengen mit den Einsatzabteilungen Giengen und Burgberg in den frühen Morgenstunden des Ostersonntags alarmiert wurden. Ein mit drei jungen Frauen besetzter VW Golf war verunfallt. Nach Aussage der Insassen, musste die Fahrerin kurz vor der Hürbetalbrücke einem Tier ausweichen und kollidierte daraufhin mit einem Verkehrsschild und überschlug sich vermutlich.

 

Da sich vom Einsatz vorher noch einige Kräfte in der Feuerwache befanden, konnte das HLF20 nur wenige Sekunden nach Alarm ausrücken. An der Einsatzstelle angekommen bot sich den Kräften ein Bild der Verwüstung. Der Golf hatte sich überschlagen, wodurch Koffer und Trümmerteile auf dem Seitenstreifen verteilt wurden.

 

Von den drei Insassen des Golfs war die Fahrerin eingeklemmt, die Beifahrerin eingeschlossen und die Mitfahrerin auf dem Rücksitz saß unter Schock stehend, im Fahrzeug. Da der Rettungsdienst aufgrund des Unfalls bei Hermaringen aus Heidenheim anfahren musste, übernahmen die Feuerwehrleute, zusammen mit einem Ersthelfer, die Erstversorgung der Verletzten und bereiteten die technische Rettung vor.

 

Die Fahrerin war so stark zwischen ihrem Sitz und der B-Säule eingeklemmt, dass das Dach des Fahrzeugs abgenommen werden musste. Zur Befreiung der Beifahrerin wurde die Beifahrertür mit einem Spreizer entfernt. Zuletzt wurde der Fahrersitz mittels eines Hydraulikzylinders nach unten gedrückt und ein weiterer Zylinder zwischen den B-Säulen eingebaut, um Platz zu schaffen und die Fahrerin aus ihrer Lage zu befreien.

 

Alle drei Insassen des Golfs wurden schwerverletzt in die Kliniken Heidenheim, Ulm und Günzburg verlegt. 

 

Zur technischen Rettung und Versorgung der verletzten waren neben der Autobahn- und Landespolizei, ein Rettungswagen (RTW) des  ASB aus Sontheim, zwei RTW, zwei Notärzte und ein Organisatorischer Leiter (OrgL) des DRK Rettungsdienstes aus Heidenheim und die Helfer-vor-Ort Gruppe der DRK Bereitschaft Giengen vor Ort.

Für die Zeit der Rettung und Unfallaufnahme war Autobahn voll gesperrt. Erst nach Ermittlungsarbeit und Freigabe durch die Polizei, konnte die Autobahn gegen 7:00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden,