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Offiziell vereinbart: BSH-Werkfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr Giengen kooperieren

Viele Aspekte dokumentieren die enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt Giengen und der BSH Hausgeräte GmbH. Einige sind im bestehenden Kooperationsvertrag geregelt, andere kommen durch das gute Miteinander der Verantwortlichen im Alltag zustande. Das gilt etwa für die Planung und den Bau der barrierearmen Fuß- und Radwegebrücke, die im Jahr 2025 fertig werden soll, ebenso für ein Projekt zur Zukunft der Yard-Logistik. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen weiter in den Standort Giengen investiert – unter anderem in hochtechnologisierte Produktionsstraßen. „Die BSH steht zum Wirtschafts- und Produktionsstandort Giengen“, so Standortleiter Gerhard Egger.

 

Künftig arbeiten auch die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Giengen unter Kommandant Jürgen Vogt und die BSH-Werkfeuerwehr unter Kommandant Thomas Joos noch enger zusammen – auf Basis einer am 11. Januar geschlossenen Vereinbarung. Dabei stärkt die BSH durch die Einsatzbereitschaft ihrer Werkfeuerwehr die Tagesverfügbarkeit der Giengener Wehr. Im Gegenzug hilft die Freiwillige Feuerwehr den Kolleg*innen im Falle eines nächtlichen Alarms auf dem Werksgelände. „Zudem engagieren wir uns in der Ausbildung der BSH-Feuerwehrleute“, so Jürgen Vogt. Dabei gehe es um die Ausstattung mit Rüstwagen bzw. Sonderfahrzeugen für die werkseigenen Grundausbildungen, „teils durch  Kamerad*innen, die in beiden Feuerwehren aktiv sind.“ 

 

„In Giengen gab es 2023 283 Einsätze, ein Anstieg um fast 100 Prozent im Vorjahresvergleich“, kommentierte OB Dieter Henle. „Etwa die Hälfte der Einsätze entfielen auf die Zeit von 6 Uhr bis 18 Uhr – unsere freiwilligen Feuerwehrleute müssen vom Arbeitsplatz abgerufen werden. Die Unterstützung durch die BSH ist hier Gold wert!“ Die Werkfeuerwehr der BSH ist personell stark und daher auch im Falle von Einsätzen im Stadtgebiet in der Lage, das Betriebsgelände zu sichern. „Wir verfügen über 60 Kamerad*innen“, erläuterte Thomas Joos. Gemäß Vereinbarung unterstützt sie die FFW künftig bei einem „2. Alarm“ im Brandfall mit der Drehleiter und auf Anforderung mit Sonderfahrzeugen wie etwa einem Mobilen Großventilator. Zudem übernimmt sie die „DLK-Bereitschaft“, wenn die Drehleiter der FFW in Wartung ist. 

 

In der Praxis funktioniert die Zusammenarbeit schon länger: So hat die BSH-Werkfeuerwehr die FFW-Kollegen beim Wasserschaden-Einsatz in der Hossenriedstraße mit Material unterstützt, die wiederum haben im April 2022 beim letzten Brand auf dem BSH-Gelände geholfen. Gunter Grittner, Leiter Facility Management der BSH, ergänzte: „Die Vereinbarung schafft Sicherheit und Versicherungsschutz bei der Zubringung der Rettungs- und Einsatzkräfte auf der Fahrt vom BSH-Werk zum Feuerwehrhaus.“ Auch bei Übungen wird kooperiert: Bereits im Juli war die Freiwillige Feuerwehr im Werk, im April 2024 steht die Hauptübung der Werkfeuerwehr unter Beteiligung der FFW an.

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Veröffentlichung

Di, 16. Januar 2024

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